Während drei Monaten besuchte Lara Bachofen wöchentlich insgesamt elf Menschen in ihrem Zuhause, um mit ihnen zu kochen und um sie und ihre Geschichte kennenzulernen. Ihre Erfahrungen beschreibt sie im Printmagazin tango 1/17 (www.tango-online.ch/blaettern).
Hier nun erzählt Mgeni aus Kenia ihre Geschichte und kocht mit Lara Maniok mit Kokosnuss und Fisch.
Mgeni
Das Leben in Kenia sei viel einfacher und lockerer als in der Schweiz, meint Mgeni. Seit 5 Jahren lebt sie mit ihrem Mann, ihrer kleinen Tochter und ihrer Mutter, bald mit einem weiteren Kind in der Nähe von Zürich. Mit ihrer Mutter spricht Mgeni Suaheli, mit ihrer 3-jährigen Tochter mehrheitlich Englisch, die Hauptsprache in Kenia. Ihre Vergangenheit hat sie geprägt, trotzdem denkt sie gern daran zurück. Auch trotz ihrer Rückschläge ist sie ein sehr positiv denkender Mensch und sieht in vielen Dingen das Gute. Die kenianische Küche hat Einflüsse aus Indien, Arabien und Portugal, was eine sehr grosse Vielfalt an Gerichten ergibt. Viele davon sind einfach zuzubereiten und daher auch sehr gut geeignet für Kochanfänger.
Maniok mit Kokosnuss und Fisch
Den Maniok schälen und in Wasser legen. Dann in ca. 2 cm grosse Stücke schneiden.
Die Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden.
Die Kokosnussmilch mit dem Wasser in einer grosse Pfanne zum Kochen bringen, den Maniok und die Zwiebeln hinzufügen und köcheln lassen bis er bissfest ist.
Die Dorade waschen, die Schuppen mit einem Messerrücken entfernen und den Fisch salzen. In reichlich Sonnenblumenöl auf mittlerer Hitze braten bis die haut goldbraun und kross ist.
Dazu passt Tomatensalat und Chai-Tee.
Chai / Tee
Eine Zimtstange mit einigen Kapseln Kardamom mörsern.
2 Beutel Schwarztee mit Wasser aufkochen und reichlich Zucker hinzufügen.
Zutaten
1 kg Maniok
1 Zwiebel
1 1/2 dl Kokosnussmilch
3 dl Wasser
2-3 Bio Doraden, ausgenommen
Salz
Sonnenblumenöl