Nach der Matura auf den Laufsteg
Nach seiner Top-Platzierung am Weltfinale des renommierten Elite Model Look-Wettbewerbs setzt der 19-jährige Benjamin Aston aufs Modeln. Hier erzählt er aus seinem Alltag.

 

Nach dem für mich überraschenden Sieg beim Elite Model Look Switzerland 2015, der anschliessenden Top 5-Platzierung beim Weltfinale und der bestandenen Matura beschliesse ich, mein Glück als Model zu versuchen – das Studium kann noch warten.

 

 

 

Meine Agentur organisiert für mich eine Unterkunft in Mailand, wo ich mit einem Rumänen, einem Engländer und einem Niederländer ein Appartement teile. Ich habe riesiges Glück, dass es nicht lange dauert und diese zu meinen Freunden werden, mit denen ich koche, Mailand entdecke oder einfach nur bowlen gehe. Überhaupt ist es sehr spannend, verschiedene Models aus verschiedenen Ländern kennenzulernen.

 

 

 

 

Mein Tagesablauf unterscheidet sich gewaltig von jenem in der Kanti: Jeden Morgen warte ich gespannt auf E-Mails meiner Agentur. Es gibt Tage, an denen ich mich an bis zu vier verschiedenen Castings präsentieren darf, aber es gibt auch Tage, an welchen ich vergeblich auf ein Mail warte. Bei positiver Nachricht stelle ich mich mit meinem Modelbuch unter dem Arm vor – so ungefähr, wie man es von Germanys Next Topmodel kennt … Es gibt Castings, bei denen ich nur kurz vorlaufen muss, und es gibt Castings, die vor allem aus Warten bestehen. Eine direkte Rückmeldung, ob man den Job bekommen hat, gibt es nie, man kann nur die Reaktionen des Casting Directors zu interpretieren versuchen. Castings sind mühsam und langweilig, aber immer noch viel besser als einen Tag lang gar nichts machen zu können.

 

 

 

Bisher wurde ich für ein paar coole Shootings gebucht: Unter anderem durfte ich für das interne Lookbook von Versace shooten. Es war sehr gut für mich, für eine so renommierte Marke zu arbeiten. Der aufregendste Job, den ich bis jetzt ergattern konnte, war die weltweite Kampagne der Frühlings- und Sommersportbekleidung 2018 von Ferrari. Meine Aufgabe bestand aus einem Videodreh und einem Shooting. Ich freue mich sehr, die Resultate zu sehen!

 

 

 

 

Aus meiner ersten Modelerfahrung konnte ich bereits einiges lernen, zum Beispiel, dass man in diesem Metier sehr flexibel sein muss und eine Absage nicht persönlich nehmen darf. Auch konnte ich ein wenig an meiner Geduld arbeiten, da dieser Job zu einem grossen Teil aus Warten besteht. Ich habe auch gelernt, dass man dranbleiben, nachfragen und hartnäckig bleiben muss, wenn man etwas erreichen will. Ich bin gespannt, wie meine Reise weitergeht …

 

 

 

 

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